Samstag, 23. Juni 2007

"Wasserfall?!"


Fragte mich Johannes am Donnerstag am Telefon. "Wasserfall!" schluchzte ich zurück.
Ich fang wegen den kleinsten Sachen an zu weinen. Johannes war gerade Entertainment für seinen kleinen Neffen (3 Monate) und der kleine machte die typischen "Baby freut sich"-Geräusche. Und auf einmal heulte ich los. Gut mein Tag war auch schon etwas länger, ich hatte mich mit ihm am Tag zuvor heftig gestritten, aber das Baby gab mir den Rest. May das war wie Milupareklame für die Ohren. Ich wundere mich immernoch warum ich nicht audielle scheinschwanger bin. Ach. Ja ich weiß, jetzt ein Kind in die Welt zu setzen ist hirnrissig und absolut schwachsinnig. Aber das Gefühl zu bekommen, dass da jemand ist, der DAS mit einem gegebenenfalls machen würde, wäre schön.

Tina goes Mama. Oder so ähnlich.

Wunderschönen...


... guten Tag Frau... Deutsche Telekom AG, ... mein Name...

Das ist momentan mein Standartsatz seit ca. 7 Tagen. Man stelle sich eine Dachgeschosswohnung irgendwo in Neukölln vor, in der es momentan nicht unter 25 Grad warm ist. Ca. 20 Leute rattern Telefonat ein und aus jeweils in 2 5h Schichten geteilt diesen Satz herunter und ich bin eine davon. Aber der Lohn ist gut. Gut so braingefickt war ich schon lange nicht mehr. Aber so nötig brauchte mein Auto auch keine Reparatur. Also heißt es 13h am Montag am Mittwoch und am Donnerstag. Um 7 Uhr aufstehen und um 1 Uhr in der Nacht ins Bett gehen und das noch nächste Woche.

Et wird schonn.

Mein Leben als Telefonistin


Ab heute gibts eine neue Kategorie - Me, my telephone and i. In jener welcher wird meine Beziehung zu meinem Telefon beschrieben. Nein mal Spaß beiseite. Auf Grund meiner miesen pekuniären Situation und der andauernden Magersucht meines Kontos, wird Frau K. jetzt am Telefon "rummachen". Einmal Telekomkunden bezirzen und zum zweiten einsame unterf***te Männer.

Ich hab meine Nachbar nun endlich kennengelernt: Er Aktem - Syrer, sie Juliane - Deutsche. Cooles Pärchen. Monti, die alte Kuschelhure, mag sie auch sehr gern. Auf meine Frage, ob man sie als Katersitter einspannen könne, wurde mit "ja" geantwortet - YES.
Schick war auch, dass ich prompt zum Probeessen eingeladen wurde, denn Aktem hatte am Freitag seine Prüfung zum Koch. War alles ganz lecker, aber es fehlte bei fast allem so der gewisse Hauch...aber das Desert war grandios. Aber er hat noch(!) Zeit. Er kann sich noch entwickeln. Als ich erzählte, dass meine Mutter Chefkoch und Lehrausbilder ist, war Aktem ganz kleinlaut fragte aber immer, wie ich es fände. Aber may ich kann ihm ja nicht sagen, dass ich teilweise fand, dass die einzelnen Aromen miteinander nicht korrespondierten. Normalerweise hat man ja Gewürze und Kräuter als Mittler. Na das wird schon. Nur sein Schokoladengeschmack war vorzüglich.

Johannes kann nicht kommen...und ob Thomas mit zur Hochzeit kommt. Verdammt jetzt bräuchte ich einen schwulen Freund.

Die Aushilfsclaudia ist im Urlaub und danach wieder in der anderen Filiale und Karsten haben wir jetzt wieder. Der ist jetzt Teamleiter und machts eigentlich recht gut.

Uffa Balkonése blühts und grünts ;) Fotos folgen

Montag, 11. Juni 2007

"Die Liebe ist ein seltsames Spiel"


"... Sie kommt und geht von einem zum anderen. Sie nimmt uns vieles doch sie gibt auch viel zu viel. Die Liebe ist ein seltsames Spiel!"

Um mal Conny Frobes oder wars die Conny Francis zu zitieren.

Thomas war da. Es war ein seltsames, bittersüßes, sehr ereignisreiches Wochenende, welches mich nicht wirklich weitergebracht hat, in meinen Entscheidungen.

Johannes fragte, was mich an ihm hielt: Es mag vielleicht bescheuert klingen, aber es ist ein Blick. Ein ganz bestimmter Blick, den er hat, und der mir sagt, dass ich gerade in diesem einen kleinen Moment, die Schönste bin, die je einen Fuß auf dieses Fleckchen gesetzt hat. Nicht schön im Modelsinne, nicht schön im rehäugig, doof-naiv aus der Wäsche gucken Sinne, nein in einem gefüllt sein Venus aus der Muschel Sinne. Und wenn er so schaut, mich fest hält und im aller allerletzten Moment in den Zug springt, dann ist das für mein Herz ganz ganz großes, oscarrreifes Kino. Guuuuuuut allen Schmalz mal zum trotz ist es genauso großes Himbeerenkino (um mal bei Trophäen im Showbiz zu bleiben), wenn Monsier einfach so davonrennt, mir mit Totschlagargumenten mein Wort regelrecht meuchelt und mich grundlos und wahrscheinlich würdelos, weil ungerecht und unberechtig, anmault, anpflaumt und anzickt.

Und? My name is Joe?!
Mein Kinderarzt in spe? Grundgut und so herrlich verträumt. Liebe à la Naturvolkehe nicht á la Großstadtneurose wäre da sehr sehr möglich. Und wenn ich aber eine Großstaddtneurose bin und keine Naturvolkbraut?

Die Lala-Mumie (ich hab ihn auf Grund von Profession und mangeldes Sendevermögens mir gegenüber so getauft) sagt immernoch nix! "Adel verpflichtet" - Tina verpflichtet auch, nämlich zum handeln!

Thats life!

Sonntag, 3. Juni 2007

Die drei von der Tankstelle...


Three men on my menue, three men to fullfill my dreams, three so different as they can be - Three men just only for me.

And beside that?

Och man merkt dass es sommert, dass frau, wieder was g'scheites braucht, was sie anhimmelt, mit ihr angibt und sie herzeigt. Frei nach dem Motto: Intellektuelle Gespräche können wir auch im Winter wieder führen - im Sommer wird nonverbal kommuniziert;).

Die Aushilfsclaudia ist immernoch mehr als nur bescheuert. Aber olé olé mein Chef scheint es zu bemerken. Wir werden sehen.
Benny ist fort, schade. Der Kleene war so niedlich, zumindest wars ein männlicher Lichtblick in unserer doch sehr weiblich dominierten Druckgemeinde.

Irgendwie merke ich immer wieder, dass ich gar keinen "Deutschen" will: Blond und blauäugig? Nicht mit mir. Aber irgendwie finde ich es witzig. Es macht Lust auf mehr, auf Abendteuer (warum es wohl Abend-teuer heißt? Weil der Abend teuer ist? oder weil man froh sein konnte, als Abendteurer, wenn man jenen noch erlebt?). Mal sehen welche Sprache meine Eltern lernen dürfen zu Christianes Hochzeit: Eriträisch, Englisch oder doch Ägyptisch?